Mobilfunktechnologien
Mobilfunktechnologien stellen die Übertragung und Verarbeitung von Funksignalen eines Mobilfunknetzwerks dar. Sie beschreiben die Regelungen und Normen, nach denen die Systeme der mobilen Kommunikation aufgebaut sind. Sie gliedern sich in Generationen wie zum Beispiel 3G, 4G oder 5G, wobei 5G derzeit noch im Aufbau steckt. Die verschiedenen Generationen unterscheiden sich unter anderem in der Datenübertragungsrate, die in Bits pro Sekunde gemessen wird. Für 5G können Datenraten von bis zu 10 Gbit/s erreicht werden. Um Smartphones mit stetig höheren Datenraten zu versorgen, wird eine mobile, erweiterte Breitbandverbindung immer wichtiger. Diese wird mit 5G bereitgestellt. Auch können höhere Frequenzbereiche als bei vorherigen Generationen genutzt werden.
Mobilfunktechnologie kommt neben der mobilen Telefonie ebenso bei dem Ausbau der Breitbandversorgung für Festnetzanschlüsse zum Einsatz. Zudem profitiert der Bereich der Massive Machine Type Communication von Mobilfunktechnologie. Bei der Vernetzung von physischen und virtuellen Objekten hilft die 5G-Technologie, Datenraten und Energieverbrauch klein zu halten. So kommt 5G genauso im Bereich der Industrieautomation oder des autonomen Fahrens zum Einsatz. Die Mobilfunktechnologie soll hier belastbare Verbindungen mit einer geringen Latenz sicherstellen. Auch in der Virtual Reality ist eine hohe Datenübertragungsrate Voraussetzung, die 5G abdeckt.
Welche Prüfverfahren sind für Mobilfunktechnologien relevant?
Mobilfunktechnologien müssen auf die Verträglichkeit der Immissionen geprüft werden und wie diese auf den Menschen wirkt. Dazu gehört zum einen die Prüfung der HF-Feldstärke, die von Funkkommunikationsbasisstationen ausgehen (vgl. DIN EN 62232). Dabei werden die Verträglichkeit der Immissionen elektromagnetischer Felder, die der spezifischen Absorptionsrate (SAR) und die der Leistungsdichte für den Menschen und die Umwelt gemessen. Somit kann die Sicherheit derer beurteilt werden, die sich in der Nähe der Anlagen befinden.
Außerdem muss die Sicherheit von Personen in elektromagnetischen Feldern geprüft werden, die von drahtlosen Kommunikationsgeräten ausgehen, die nah am Körper bzw. Kopf gehalten werden (vgl. DIN EN 62209-2). Dabei wird die Spezifische Absorptionsrate (SAR) gemessen. So lässt sich überprüfen, ob die jeweiligen Geräte die Grenzwerte einhalten.
Prüfungen für Mobilfunktechnologien
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