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Vehicle-to-everything (V2X)

Hinter Vehicle-to-everything (V2X, Fahrzeug-zu-alles) steht die Idee, Autos mithilfe von WLAN (802.11p) und/oder dem auf Mobilfunk basierenden V2X-Netz (3GPP) über 2- bis 4G-Standards sowie dem neuen 5G-Standard miteinander und mit ihrer Umwelt zu vernetzen. Damit bildet V2X eine weitere Art der Verkehrsvernetzung, die die unterschiedlichen Verkehrsarten verknüpft. Park and Ride ist hier als Beispiel zu nennen: Der Pkw-Verkehr wurde mit dem öffentlichen Nahverkehr vernetzt.

Vehicle to everything

Durch die Nutzung der digitalen Vernetzung ergeben sich relevante Effekte auf den Automobilverkehr. Vehicle-to-everything kann die Verkehrssicherheit erhöhen, die Verkehre effizienter machen und auch Energie einsparen. An Bedeutung gewinnt diese Vernetzung daher mehr und mehr für das autonome Fahren. Dafür ist die Verbindung des Fahrzeugs mit der Umwelt unumgänglich. Daher bestehen für V2X mehrere Teilbereiche:

  • Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V, Vehicle-to-vehicle)
  • Fahrzeug-zu-Straße (V2R, Vehicle-to-road)
  • Fahrzeug-zu-Infrastruktur (V2I, Vehicle-to-infrastructure)
  • Fahrzeug-zu-Netzwerk (V2N, Vehicle-to-network)
  • Fahrzeug-zu-Personen (V2P, Vehicle-to-person)

Vehicle-to-everything (V2X) unterstützt bereits die Fahrer von Straßenfahrzeugen wie Pkw oder Lkw durch integrierte digitale Anwendungen, die sowohl dem Schutz des Fahrzeugführers als auch allen anderen Verkehrsteilnehmern dienen. So helfen Sicherheitssysteme, Unfälle zu vermeiden. Dazu zählen die rechtzeitige Information über Straßen- und Verkehrsverhältnisse wie Glatteis oder Aquaplaning, Auffahrschutz, Spurhalteassistent, Auffahrwarnung (mit Bremsleuchten) oder die Überwachung des toten Winkels. Ebenso nützlich sind der automatische Notruf (eCall), Kreuzungsassistent, Einsatzfahrzeugmelder und Baustellenwarner sowie Möglichkeiten für das Platooning (Kolonnenbildung).

Welche Prüfverfahren sind für V2X relevant?

Damit die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs und seine Verkehrsvernetzung einwandfrei funktionieren, sind Hersteller und Zulieferer auf Prüfverfahren angewiesen. So stellt die Prüfung der Funktion sicher, ob die Technologie V2X in unterschiedlichen (simulierten) Anwendungssituationen störungsfrei ausgeführt wird. Bei der Prüfung der Leistung wird untersucht, wie schnell die Kommunikation stattfindet bzw. ob diese schnell genug ist für den entsprechenden Anwendungszweck. Fahren beispielsweise zwei Autos aneinander vorbei, muss die Verbindung schnell genug sein, dass die Fahrzeuge in dieser kurzen Zeit durch Datenaustausch miteinander kommunizieren können. Damit alle Systeme im Bereich V2X korrekt zusammenarbeiten, ist eine Prüfung der Interoperabilität sinnvoll. Sie überprüft, ob die verschiedenen Stellen und Systeme auf die gleichen (globalen) Protokolle zugreifen. Weitere relevante Prüfungen für Vehicle-to-everything sind:

  • e-Call-Prüfungen: Sie stellen eine 100%ige globale Kommunikationsstruktur des automatischen Notrufs sicher
  • Audiotests von Bluetooth-Komponenten: Sie prüfen die reibungslose Kommunikation von Headset, Lautsprecher, Infotainment-System und Smartphone
  • Satellitennavigationstests
  • Wi-Fi-Prüfung
  • Cyber-Security-Tests

Prüfungen für Vehicle for everything

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